Herrgott war das ein schönes Wochenende auf dem Eggli!
Ein paar Gäste am Samstag haben mir den Tag verkürzt.
Leider waren meine 2 Hüttenwart-Gspänli krankheitsbedingt zu Hause geblieben, und ich bin mit einem riesigen Rucksack etwas verspätet allein aufs Eggli gezogen. Als gegen Mittag die ersten Gäste kamen, wars aber bereits gemütlich warm. Nur die hausgemachte Bündner Gerstensuppe war noch nicht ganz lind, so gabs halt eine Bouillon mit Flädli und Suppengrün.
Die flaue Zeit am Nachmittag kam grad richtig für ein ausgedehntes Fitnesstraining: der Zugang zur Tür bei der Sonnenterrasse musst von einem guten Meter Schnee freigelegt werden. Schweisstreibende Angelegenheit! Die Schnee-Regen-Mischung hat eine tolle Unterlage produziert, fürs Skifahren sensationell, zum Schaufeln eher ungünstig. Die Schaufel jedenfalls hat den Geist aufgegeben resp. den Sti(e)l verloren - ich hätt ja gern noch weitergegraben ;-)
Ein Wirzweli-Stammgast hat mir kurz vor dem Einnachten noch die schönsten Skihänge vom Egg zum Langboden gezeigt; super Tiefschnee-Abfahrten, unbedingt die Skis mitnehmen!
Für die nächsten Stunden wäre die Google Sky Map hilfreich gewesen. Einfach phantastisch, was in dieser eiskalten, klaren Nacht
an Sternen zu sehen war! Keine Wolke, kein Licht, die den Blick in den Himmel beeinträchtigt hätten.
Am Sonntag früh raus
und alles für den grossen Ansturm vorbereiten. Hansueli, der erste Sonntagsgast wusste viel von der Eggli-Geschichte zu berichten. Energievoll haben wir zusammen die Sonnenterrasse geräumt, Sitzbänke aufgestellt und die zahlreichen Gäste bewirtet. Danke für Deine Hilfe, Hansueli, und für die vielen Anekdoten zum Eggli.
Als krönender Abschluss nach einem herrlichen und arbeitsreichen Wochenende auf dem Eggli ein kurzes Nachtskifahren ins Langboden zu Kafi und Pris mit Claire, Walti, Gregor und Heiri.
"Ohni Fliss käi Pris"
Hüttenwart
Markus Dahinden
PS: nur einmal hats mir echt gestunken