Es war wie ein Traum, ein schöner aber! Die illustre Gruppe
routinierter «Snowhoppers» hatte an jenem Samstag Schlimmes zu befürchten, in
der Nacht zuvor und am früheren Morgen regnete es andauernd und die Prognosen
verhiessen für die kommenden Stunden nur Niederschläge, Schnee in den oberen Lagen
und Nebel. «Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als
man glaubt».
Es zeigte sich immer wieder, manchmal sogar über längere Zeit, die
Sonne. Zwischen weissen Wolkengebilden und vor dem Hintergrund des blauen
Himmels schuf sie vor dem Panorama der benachbarten Bergkulissen überwältigende
Stim-mungsbilder.
Das ist der Lohn für unerschrockene Berggänger, die sich von
weniger günstigen Wetterlagen nicht abhalten lassen!!
Drinnen in der Stube hatte Esther Bucheli,
unsere «Hüttenwartin aus Liebe» fein aufgedeckt. Ein farbiges Entrée bäuerlicher
Fleischspezialitäten liess einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Der köstliche
«Weisse» lud zum frohen Trunke, das feine Geschmause konnte beginnen.
Lustige Bonmots
und Anekdoten schufen schon bald eine ausgelassene Stimmung. Das sich durch höchste
Qualität auszeichnende Fondue mit dem einzigartigen Geschmack liess manch einen
weiter essen, obwohl er schon längst genug hatte. Die folgende kalte «Crème
brûlée» als Erfrischung wirkte hier besonders wohltuend.
Der Abstieg bescherte einem wieder ein unter die Haut
gehendes Erlebnis: Zuerst über die verschneiten Hänge eine eigene Spur ziehen
und dann Einschwenken auf den «Direkt-Weg». Dieser führt höchst romantisch
durch Wälder, über Bäche, auf schmalen Wegen zwischen «Tännchen» über Alpwiesen
und am Schluss nochmals mit leichtem Anstieg zur Bergstation der
Wirzwelibahn.
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