Wie immer am Tag nach der Ustrinkete musste die Egglihütte wieder für die Sommer-Alpwirtschaft aufgeräumt werden. In 2 Autos fuhren die 9 Tatkräftigen (7 Hüttenwarte, Toni und Bruno) direkt zur Talstation der Gummenalp-Luftseilbahn. Auf der Gummenalp zogen die meisten die Schneeschuhe an: Das Wirzweli zeigte sich noch in schönem Winterkleid. Bei dem sonnigen Wetter war es wieder ein Erlebnis, zum Eggli hinauf zu wandern. Auf der "Karinsegg" mit dem schönen Rundblick gab es von Toni seinen Spezialkaffee mit Kamblyguetzli (Danke).
In der Hütte angekommen, gingen alle motiviert an die Arbeit. Hans teilte gemäss der Checkliste die Gruppen ein. Eine kleine Aufzählung der notwendigen Arbeiten: Geschirr, Besteck, Pfannen und Kleinmaterial platzsparend in die Schränke legen; die Wolldecken ausschütteln und zusammenlegen; die Kopfkissen- und Matratzenüberzüge zusammengelegen für den Heimtransport bereitstellen, noch Holz für den Älpler zum ersten Anfeuern zu spalten usw. usw.
Neben der Arbeit konnten wir auch die Gemeinschaft geniessen. Während der Mittagspause ging es auf der Sonnenterrasse gemütlich zu und her, wo wir unser mitgebrachtes Picknick mit Flüssigem aus dem Eggli-Keller zu uns nahmen. Nach 14 Uhr gab es dann den Endspurt. In der Gaststube waren hauptsächlich unsere beiden Frauen bereits am Morgen die ganze Zeit professionell an der Arbeit gewesen. Sie waren es auch, die dann zuletzt den Boden gründlich nass aufgenommen haben.
Um 15 Uhr war alles picobello. Vor der Hütte genossen wir nochmals die besondere sonnige Winterstimmung: Toni schoss ein Gruppenfoto mit 7 Hüttenwarten, und zum Schluss gab's noch eine Premiere: Wir sangen das von Toni angestimmte Eggli-Hüttenwartlied "oh Eggli my, oh Eggli my, i möcht so gärn be dir sy". Dann machten wir uns auf den Abmarsch zur Gummenalp.
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