18. / 19. Jan. 2020

Es war wie ein Traum, ein schöner aber! Die illustre Gruppe routinierter «Snowhoppers» hatte an jenem Samstag Schlimmes zu befürchten, in der Nacht zuvor und am früheren Morgen regnete es andauernd und die Prognosen verhiessen für die kommenden Stunden nur Niederschläge, Schnee in den oberen Lagen und Nebel.  «Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt».

Es zeigte sich immer wieder, manchmal sogar über längere Zeit, die Sonne. Zwischen weissen Wolkengebilden und vor dem Hintergrund des blauen Himmels schuf sie vor dem Panorama der benachbarten Bergkulissen überwältigende Stim-mungsbilder.


Das ist der Lohn für unerschrockene Berggänger, die sich von weniger günstigen Wetterlagen nicht abhalten lassen!! 

Drinnen in der Stube hatte Esther Bucheli, unsere «Hüttenwartin aus Liebe» fein aufgedeckt. Ein farbiges Entrée bäuerlicher Fleischspezialitäten liess einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Der köstliche «Weisse» lud zum frohen Trunke, das feine Geschmause konnte beginnen. 
Lustige Bonmots und Anekdoten schufen schon bald eine ausgelassene Stimmung. Das sich durch höchste Qualität auszeichnende Fondue mit dem einzigartigen Geschmack liess manch einen weiter essen, obwohl er schon längst genug hatte. Die folgende kalte «Crème brûlée» als Erfrischung wirkte hier besonders wohltuend.  
Der Abstieg bescherte einem wieder ein unter die Haut gehendes Erlebnis: Zuerst über die verschneiten Hänge eine eigene Spur ziehen und dann Einschwenken auf den «Direkt-Weg». Dieser führt höchst romantisch durch Wälder, über Bäche, auf schmalen Wegen zwischen «Tännchen» über Alpwiesen und am Schluss nochmals mit leichtem Anstieg zur Bergstation der Wirzwelibahn.

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